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Tiefladewagen-Drehgestelle: SLM 1890 (2x) - Diamond (TLW), 1913 - SWS 13 (3x) - Außenlager, 1928 (3x) -
Innenlager, 1931, (3x) - SWS 35/56 (2x) - SWS 40 (3x) - SWS 41 (2x) - Kastenrahmen, 1942 (2x) -
SBB TLW 50
(3x) - SBB TLW 52 (4x) - SWS 55 (3x) - SBB TLW 56 (3x)
- SWP 57 (2x)
Expressgutwagen-Drehgestell:
SIG 43
Güterwagen-Drehgestelle:
Diamond, 1913 - Pressblech VBA, 1917 - SWS 46 - JMR 54 - Schwanenhals Umbau, 1955
- JMR 60 (Prototyp) - JMR 60 (Standard) - JMR 60
(Standard, mit Bremszylinder und ALB) - JMR 60 (Autoverlad) -
SWP 62 - SIG 63
- JMR 64 - JMR 66 - JMR 67 - JMR 75
Anhang: SWS II L (Reisezugwagen-Drehgestell)
- Firmen und Unternehmen -
Literaturverzeichnis
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Schwanenhals-Drehgestell Umbau Foto, oben (Gleitachslager): Arnold Siegrist (Bobinenwagen Xa 30 85 97 38 704-9, Thalwil 1975); Foto, Mitte (Rollenlager): Christian Ochsner (Bobinenwagen Xa 80 85 97 38 700-6, ex 704); Skizze: Güterwagen-Drehgestelle/Jahn |
Diese Drehgestelle
entstanden durch Umbau von Reisezugwagen-Drehgestellen mit Wiege, die ab 1914
für rund 160 Wagen gebaut worden sind.
Die Achsen sind starr im Rahmen (mit Pressblech-Seitenwangen) gelagert. Zur Abfederung der
Achsen gegenüber dem Drehgestellrahmen (Primärfederung) liegt auf den
Achslagern ein schwanenhalsförmig gekröpfter Längsträger, auf dem jeweils zwei
Schraubenfedersätze (Außen- und Innenfeder) sitzen. Am geteilten Querträger
sind Wiegependel aufgehängt, die die Sekundärfederung (quergestellte
Blattfeder-Pakete) und den Wiegebalken mit der Drehpfanne tragen.
Informationen über die Art des Umbaus liegen bislang nicht vor. Offensichtlich
wurde die Sekundärfederung entfernt und der Wiegebalken zum Drehpfannenträger
umgebaut und festgelegt.
Verwendung
Der Umbau dieser Drehgestelle steht
in Zusammenhang mit den vier, 1956 gebildeten Zügen für den Autoverlad am
Gotthard- und Simplon-Tunnel. In diese Züge waren jeweils zwei vierachsige, aus
C4ü-Personenwagen umgebaute Flachwagen eingestellt. Die ersten beiden dieser
Wagen wurden 1955 abgeliefert, 1956 folgten vier weitere, 1958 wurden nochmals
zwei Wagen umgebaut. Diese Wagen waren zunächst als O 74901 bis 74908
eingereiht und wurden später in .Skl-tv/Skl-tv 20 85 426 3 200 bis 207 umgezeichnet.
In den Jahren 1961, 1962 und 1965 wurden insgesamt 12 weitere Reisezugwagen
(Baujahre 1907 und 1923/24) und deren Drehgestelle als Bobinenwagen für den Transport von
Kabeltrommeln umgebaut. Als Dienstwagen trugen diese Wagen zunächst die
Bezeichnung X 94674 bis 94 677, 94687 bis 94695. Ab 1975 wurden die Wagen in Xa
30 85 97 38 100 bis 104, 402 bis 404 und 702 bis 705 umgezeichnet. 1985
wurde die Austauschkennung (bisher "30") in "80" geändert
und die drei Wagen aus der Nummernreihe 402 bis 404 in 400 bis 402
umgezeichnet.
Der Wagen mit der Endnummer 704 wurde
in 700, der 705 in 701 umgezeichnet, die Endnummern der beiden anderen
Wagen blieben unverändert.
Daten
Datenblatt
Quellen:
Kagerbauer, Hugo; Ochsner, Christian: Persönliche Mitteilungen
Ochsner,
Christian: Die Güterwagen von SBB Cargo 1999 - 2010. Selbstverlag des Autors,
Wald 2010
SBB
Generalsekretariat (Hrsg.): SBB Güterwagen/CFF Wagons de marchandises. Bern
1985
Winter, Paul: Unsere Wagen (= SBB-Fibel, Heft 5), Zürich 1961