Inhaltsverzeichnis - Kirow - Y 25 - Y 25 mit radial einstellbaren Radsätzen - Impressum
Y 25 Hauptseite - Terminologie - Federung - Bauarten:verwandtes Thema: Güterwagen-Drehgestelle: Dreiachsige - Y 25
1. Vorbemerkungen - 2.
Französische Drehgestell-Bezeichnungen - 3.1 Konstruktionsprinzip
- 3. 2 Entwicklungsgeschichte - 3. 3 Hauptbauarten,
Merkmale - 3.4 Gegossene/geschweißte Ausführung
- 3.5 "Deutsche" Bauartnummern - 4. Weitere
Informationen im Internet
1. Vorbemerkung
Das Y 25 ist heute das
in Europa am weitesten verbreitete Güterwagen-Drehgestell. Auf
Grund seines Konstruktionsprinzips und mit den darauf beruhenden,
zahlreichen Varianten und Ableitungen bildet es naben den
blattgefederten Lenkachsen-Kastendrehgestellen und den Three Piece
Bogies/Diamond eine dritte "Drehgestell-Familie".
In diesem Kapitel soll diese "Familie" vorgestellt werden. Zunächst geht es um Begriffe und Bezeichnungen, die in Zusammenhang mit dem Y 25 und dessen Konstruktionsprinzip wichtig sind. Danach wird die Entwicklung dieser "Drehgestell-Familie" skizziert und Vorgängerbauarten vorgestellt. Daran an schließen sich Ausführungen zur Entwicklung und Unterscheidung der Standard- und Sonderausführungen des "eigentlichen" Y 25 und seinen unmittelbaren Ableitungen (Y 27, Y 31) an. Weiter geht es dann mit Spezialausführungen (Y 29, Y 33 ff., Baumaschinen ...). In einem eigenen Kapitel wird auf die aus dem Y 25 weiterentwickelten Drehgestelle mit radial einstellbaren Radsätzen eingegangen. In diesen Zusammenhang gehören auch dreiachsige Drehgestelle, die als Teil des Kapitels "Drei- und Mehrachsige" auf der Seite "Güterwagen-Drehgestelle: Dreiachsige - Y 25" dargestellt werden.
Die Informationen zu diesem
Kapitel verdanke ich vor allem Dritten. Erste, über meine eigenen
Beobachtungen hinausgehende Informationen habe ich auf der Drehgestell-Seite
des französischen Modellbahnhändlers "APOCOPA" Sarl Le Boisboeuf
44130 BOUVRON, (http://apocopa.free.fr/bogies_marchandises.htm)
gefunden. Eine weitere unverzichtbare Quelle war und ist die
"Güterwagen-Correspondenz". Seit dem diese Kapitel im Internet
zugänglich ist, habe ich von verschiedensten Seiten immer wieder
weitere
Informationen, Fotos, Dokumente und Anfragen erhalten, so dass dieses
Kapitel
laufend ergänzt und erweitert werden konnte. Für diese
Beiträge und Ermutigungen danke ich auch an dieser Stelle nochmals
herzlich.
2. Französische Drehgestell-Bezeichnungen
Französische Drehgestelle
werden mit "Y" und zweistelligen Zahlen gekennzeichnet, wobei gerade Zahlen
für Reisezugwagen-, ungerade für Güterwagen-Drehgestelle
stehen: Y 11 - Diamond, Y 19 - Minden Dorstfeld, Y 21, Y 23, Y 25,
Y 27, ... (siehe auch: Güterwagen-Drehgestelle: Frankreich)
Die französischen Drehgestellbauarten
der Y 25-Familie werden durch groß und klein geschriebene Kennbuchstaben näher
spezifiziert. Die Angaben in der nachstehenden Tabelle sind zufällig
zustande gekommen und beruhen auf keiner systematischen Übersicht
(Quelle).
C | 20 t Radsatzlast | a | verbesserte Hilfslangträger |
R | 20 t Radsatzlast,
gegenüber C verstärkt,
("renforcé" = verstärkt) |
d | Doppelbremsklötze (Bgu) |
L | 22,5 t Radsatzlast ("lourd" = schwer) | e | für spanische Breitspur |
f | mit Feststellbremse im Drehgestell | ||
D | mit Scheibenbremsen
("disque" = Scheibe,
stets in Verbindung mit anderem großen Kennbuchstaben) |
i | Bremsanlage im Drehgestell |
m | "moulé"/gegossene Bauart | ||
M | (in Verbindung mit Y 11) "modernisé" | o | radial einstellbare Radsätze ("orientable") |
s | geeignet bis 100 km/h | ||
s 2 | wie "s", aber vorbereitet
für 120 km/h bis
20 t Radsatzlast |
||
ss | geeignet bis 120 km/h | ||
t | vorbereitet für
den Einbau einer Bremsanlage
in das Drehgestelle ( -> "i") |
Vor dem Hintergrund der mir
bekannten französischen Drehgestell-Bezeichnungen habe ich den Eindruck,
dass
a) die nähere Kennzeichnung
der Drehgestellbauart durch Groß- und Kleinbuchstaben sich nach und
nach entwickelt hat,
b) zunächst nur eine
Unterscheidung durch Großbuchstaben stattfand, die bauartspezifisch
war (A, B, ... eventuell C),
c) eine Verknüpfung
des Großbuchstabens mit konstruktiven Merkmalen sich erst ab den
1960er Jahren entwickelt hat,
d) die Kennzeichnung durch
Kleinbuchstaben erst in Verbindung mit dem Y 25 aufgekommen ist,
e) die Kennzeichnung durch
Kleinbuchstaben nachfolgend auch international (z. B. "LHB 82 ssd") aufgegriffen
wurde.
3. Allgemeines
3.1 Konstuktionsprinzip
Der
Drehgestellrahmen ist eine aus Flachblech- oder Gussbauteilen zusammengesetzte
Schweißkonstruktion, bestehend aus zwei Langträgern und
einem
Hauptquerträger (sowie gegebenenfalls weiteren Trägern zur
Aufhängung der Bremsbauteile). Der Hauptquerträger ist als
Hohlkasten
ausgebildet. Die Langträger haben geschlitzte Stehbleche zur
Aufnahme
der Kopfstücke des Hauptquerträgers.
Grob vereinfacht dargestellt: zwei Bretter (= Langträger) sind durch eine Stange (= Hauptquerträger) miteinander verbunden. Würde man die Stange stumpf an die Bretter aufnageln, würden durch unterschiedliche Rad-Aufstandslasten ausgelöste Scherbewegungen dieses System schnell lockern. Bohrt man aber in die beiden Bretter ein Loch hinein, das dem Durchmesser der Stange entspricht, kann man das Rohr durch diesen Ausschnitt hindurchschieben und erhält so eine in zwei Richtungen formschlüssige Verbindung. Nun muss diese Verbindung nur noch in der dritten Dimension fixiert werden. (Dieses Prinzip ist an der gegossenen Bauform des Y 21 sehr anschaulich erkennbar.)
An den Kopfstücken sind die Deckbleche des Hohlkasten flügelartig verbreitert. Dadurch und durch weitere Verspannungsbleche sind Hauptquer- und Langträger so miteinander verbunden, dass Verwindungskräfte aufgenommen und übertragen werden können ("verwindungsweich").
Der Drehgestellrahmen ist gegenüber den Radsätzen mit Schraubenfedern abgefedert. Je Radsatz stehen mindestens vier Schraubenfedern auf seitlichen Konsolen an den Radsatzlager-Gehäusen ab und federn so den Radsatz gegebenüber dem Drehgestellrahmen ab. Die Dämpfung der Schwingungen der Schraubenfedern geschieht durch Lenoir-Dämpfer.
3.2 Patente
Das Konstruktionsprinzip der Drehgestelle Y 21 ff.
war durch mehrere internationale Patente geschützt. Diese
Patente, auch die Originaldokumente, sind seit einigen Jahren auch
über das Internet (z. B.
http://worldwide.espacenet.com/?locale=de_EP) zugänglich. Für
die Entwicklung der Familie der Y 25-Drehgestelle erscheinen mir
folgende Patente besonders interessant zu sein:
FR77428E/DE1405624A, angemeldet in Paris am 20. März 1960: In
diesem von der SNCF und Albert Lenoir erwirkten Patent geht es um die
"selbstdämpfende Aufhängung für Fahrzeuge, insbesondere
um die Drehgestelle an Schienenfahrzeugen", also um den sogenannten
"Lenoir-Dämpfer".
FR1340882A/DE1455189A1, angemeldet in Paris am 31. August 1962: In
diesem von den Usines et Aciéries de Sambre et Meuse
erwirkten Patent geht es um ein "wiegenloses Drehgestell für
Eisenbahnfahrzeuge, insbesondere um dessen Stahlguss-Ausführung
einerseits und die Idee, den Hauptquerträger durch den Steg der
beiden seitlichen Längsträger hindurchzuführen und
mit ihm zu verbinden andererseits (siehe Y 21 Am).
FR 86068E/DE1530157A1, angemeldet in Paris am 25. März 1964: In
diesem von den Usines et Aciéries de Sambre et Meuse
erwirkten Patent geht es um ein "wiegenloses Drehgestell", insbesondere
um dessen Stahlguss-Ausführung ohne Verstrebungen an den Enden
("Kopfquerträger") - siehe Y 27 Cm.
FR1455797A/DE1530153A1, angemeldet in Paris am 28. Oktober 1965: In
diesem von der SNCF, Albert Lenoir und Claude Mandelbaum erwirkten
Patent geht es um ein "Drehgestell für Eisenbahnfahrzeuge",
insbesondere um dessen geschweißte Ausführung und die
verwindungsweiche Verbindung zwischen den "Längsholmen" (seitliche
Langträger) und der "Traverse" (Hauptquerträger) - siehe Y 25 C.
3.3 Entwicklungsgeschichte
Die Entwicklung der Y
25-Drehgestelle
begann Ende der 1950er Jahre, als die Direction du Matériel der
SNCF nach einer Alternative zum damaligen UIC Standard-Drehgestell
(Minden
Dorstfeld, in Frankreich als "Y 19" bezeichnet) suchte. Als
Grundlage diente das Drehgestell der Bauart CFMCF, das als
Weiterentwicklung von "Decauville" Feldbahn-Drehgestellen und
Loren-Laufwerken mit Panama-Achslagern verstanden werden kann.
Lenkachsen in blattgefederten
Drehgestellen sind radial einstellbar und verhalten sich daher in engeren
Gleisbögen relativ oberbauschonend. Im Geradeauslauf aber pendeln
die Radsätze sinusförmig zwischen den Schienenköpfen hin
und her, laufen also immer wieder an den Schienenköpfen auf und verursachen
dadurch Abnutzungen.
Das französische Eisenbahnnetz
weist auf den Hauptstrecken, verglichen beispielsweise mit dem deutschen,
deutlich weniger enge Gleisbögen (Radius < 300 m) auf. Daher waren
die französischen Konstrukteure vor allem daran interessiert, ein
Drehgestell mit relativ starrer Radsatzführung (ohne Längs- und
mit nur geringem Querspiel) zu entwickeln, das einen möglichst gleichmäßigen
Geradeauslauf der Radsätze gewährleistet. Nach diesen Baugrundsätzen
entstanden ab 1960 die Drehgestelle der Bauarten Y 21 A und Y 23 B mit
jeweils 2000 mm Radstand in geschweißten und gegossenen Ausführungen
(siehe unten).
Ab Mitte der 1960er Jahre
wurden
mit Blick auf die beabsichtigte Einführung der Mittelpufferkupplung
möglichst kurze Wagenüberhänge und Drehgestelle mit einem
auf 1800 mm verkürzten Radstand gefordert. Dieser Forderung nachkommend
wurden auf Grundlage der
Bauart Y 21 Ce die Bauarten Y 25 C und Y 27 C entwickelt und in weiteren
Verlauf das Y 25 Cs 1967 von der UIC neben dem Minden Siegen-Drehgestell
als Standard-Drehgestell zugelassen.
Für besondere Einsatzzwecke
entstanden im weiteren Verlauf auf dem Y 25/Y 27 basierend die Sonderbauarten
Y 31 - Y 39.
3. 4 Hauptbauarten, Merkmale
Y 21: Radstand 2,0 m, Laufkreisdurchmesser
920 mm, Kopfquerträger, zweiseitig wirkende Brems-
anlage
Y 23: Radstand 2,0 m, Laufkreisdurchmesser
920 mm, kein Kopfquerträger, einseitig wirkende
Bremsanlage
Y 25: Radstand 1,8 m, Laufkreisdurchmesser
920 mm
Y 27: Radstand 1,8 m, kein
Kopfquerträger, einseitig wirkende Bremsanlage, Laufkreis-
durchmesser 920 mm (außer Y 27 D1: 840 mm)
Y 29: Radstand 2,0 m, Laufkreisdurchmesser
920 mm, Achslast 14,75 t, vermutlich einseitig wirkende
Bremsanlage
Y 31: Radstand 1,8 m, kein
Kopfquerträger, einseitig wirkende Bremsanlage, Laufkreisdurchmesser
840 mm
(außer Y 31 C1: 760 mm, baugleich mit DB Drehgestell-Bauart 707/631,
dort mit Radsatzbauart 77,
Laufkreisdurchmesser 730/680 mm)
Y 33: Radstand 2,0 m, kein
Kopfquerträger, einseitig wirkende Bremsanlage, Laufkreisdurchmesser
840 (760) mm, 18 t Radsatzlast. (vgl. DB Drehgestell-Bauart 632.0/633.0,
Laufkreisdurchmesser 680 mm,
16 t Radsatzlast - für doppelstöckige Gelenkwageneinheiten DD
990 "Sylt-Shuttle")
Y 35: Radstand 2,2 m, Wiege
mit Pendelaufhängung, kein Kopfquerträger, einseitig wirkende
Bremsanlage, 16 t Radsatzlast, für 140 km/h (vorwiegend für SNCF-Doppelstockwagen
"Auto
im Reisezug")
Y 37: Radstand 2,3 m, Wiege
mit Pendelaufhängung, kein Kopfquerträger, Scheibenbremse und
einseitig wirkende Klotz-Zusatzbremse, Laufkreisdurchmesser 920/840 mm,
18 t Radsatzlast,
für 160 km/h
Y 39: Radstand 2,2 m, Laufkreisdurchmesser
680 mm
(verwendet unter anderem auch bei den fünfgliedrigen Autotransporteinheiten
Sefoorss 4971,
gebaut 1993 bei ARBEL FAUVET RAIL, eingestellt bei BR)
3.5 Gegossene/geschweißte
Ausführung
Die Drehgestelle der Gattung
Y 25 gibt es grundsätzlich in zwei Ausführungen: geschweißt
(soudé/"en acier mécano-soudé") und gegossen (moulé/"en
acier moulé"). Beide Ausführungen folgen dem selben Laufwerksprinzip
und haben weitgehend gleiche ober ähnliche Laufeigenschaften. Hinsichtlich
der Lang- und Querträger unterscheiden sich die beiden Ausführungen
fertigungstechnisch und auch augenscheinlich erheblich.
Y 25, gegossene Ausführung
(Y 25 Cm, Bauform 68)
ÖBB Rs 11 81 390 1 818-_, Hameln, 14. April 1999 |
Y 25, geschweißte
Ausführung (Y 25 C, Bauform 68)
Aretz Zagkks 33 80 791 8 471-3, Hameln, 3. März 1998 |
Während bei der geschweißten Ausführung Lang- und Hauptquerträger aus verschiedenen Elementen zusammengesetzt sind, besteht der Rahmen der Guss-Ausführung aus nur drei gegossenen Bauteilen (Langträger, Hauptquerträger) und den beiden angeschweißten Kopfquerträgern aus Profilstahl.
Hintergrund dieser Parallel-Entwicklung dürfte sein, dass es in Frankreich eine auch in der Drehgestell-Fertigung leistungsfähige Gießerei-Industrie gab. von der entscheidende Impulse für die Weiterentwicklung des Y-Drehgestelle ausgegangen sind. (Allerdings ist wohl davon auszugehen, dass nicht alle zur Y 25-Familie gehörenden Drehgestelle auch in einer gegossenen bzw. in beiden Ausführung realisiert wurden.)
Das Patent für den Drehgestellrahmen in gegossener Ausführung haben die Usines et Aciéries de Sambre et Meuse (UASM, Feignies). Bei einem großen Teil von Y 25 in gegossener Ausführung finden sich Hinweise auf die Ateliers de Construction du Nord de la France (ANF, Crespin, 1989 von Bombardier übernommen, Aufgabe der Fertigung von Güterwagen-Drehgestellen), anscheinend gab es in den 1970er Jahren eine recht enge Verbindung zwischen "UASM" und "ANF-Frangeco". Darüberhinaus wurden auch in den Aciéries de Paris et d' Outreau (APO) Y 25 in gegossener Ausführung gebaut.
Der Anteil der Drehgestelle gegossener beziehungsweise geschweißter Y 25-Drehgestelle war zunächst von Land zu Land (Bahnverwaltung zu Bahnverwaltung) sehr unterschiedlich. Bei der Deutschen Bahn gibt es unter bahneingenen Wagen soweit mir bekannt überhaupt keine Y 25 in gegossener Ausführung, auch unter den in Deutschland eingestellten Privatwagen ist diese selten. In der Schweiz scheinen die Verhältnisse zunächst eher umgekehrt gewesen zu sein.
Grundsätzlich stellt
meinem Eindruck nach schon immer die geschweißte Ausführung
den bedeutenderen Anteil. Da gegenwärtig praktisch ausschließlich
die geschweißte Ausführung produziert wird, verschiebt sich
das Verhältnis immer mehr zu Gunsten des geschweißten Y 25.
3.5 "Deutsche" Bauartnummern
Das System der deutschen
Bauartnummern ist zur systematischen Erfassung und Beschreibung der Y 25-Drehgestelle
wenig hilfreich. Daher wird dieses Bezeichnungsschema hier nur kurz skizziert.
Die Deutsche Bundesbahn hat das Y 25 erst relativ spät (1978) und auch dann noch in einer modifizierten Ausführung unter der Bauartnummer 621 eingeführt. Für Privatwagen deutscher Einsteller war das Y 25 (als UIC-Standard-Drehgestell) schon früher zulässig, kam aber nur in Ausnahmefällen zum Einsatz. Zudem gab es zu dieser Zeit für die bei der DB eingestellten Privatwagen-Drehgestelle noch keine Bauartnummern. Dementsprechend hat man sich, wenn überhaupt mit allgemein gehaltenen Angaben ("Y 25"/"621") beholfen.
Mit Einführung weitere Y 25 Bauarten und weiterentwickelten Ausführungen (RSL max. 22,5 t; Y 25 L) wurden von der DB neue Bauartnummern vergeben: BA 622 (Y 21 Cse), BA 631 (Y 31); BA 625, BA 626, BA 628, 707 (Y 31) ... Ansatzweise lässt sich mit diesem Nummernsystem die Entwicklung der Bauart Y 25 nachvollziehen. Es war jedoch nicht darauf ausgelegt eine Flut von "neuen" Y 25-Varianten (DR-Ausführungen, Tausch-Drehgestelle für Minden Siegen-Drehgestelle, Privatwagen-Ausführungen) aufzunehmen.
Infolgedessen findet man
bei DB-Wagen mit Y 25-Drehgestellen eine Fülle von Bauartnummern,
für die es keine augenscheinliche Begründung (sondern zum Beispiel
lediglich eine herstellerspezifische Zeichungsnummer) gibt.
4. Weitere Informationen
im Internet
Weitere Informationen zu
Drehgestellen der Gattung Y 25 finden sich auf folgenden Seiten (ohne Anspruch
auf Vollständigkeit):
Arbel Fauvet Rail, Bogies
unter anderem Foto "Eurobogie"
(Y 25 Eurotunnel, mit langgestreckter federnder Gleitstückplatte)
http://www.a-f-r.fr/bogies.htm
CKD Kutna Hora a. s.: Unsere
Produkte. Schienenfahrzeuge, Drehgestelle
http://www.ckdkh.cz/ge/vyrob1.htm
http://www.ckdkh.cz/ge/vyrob1a.htm
INTERNATIONAL ZUGELASSENE
DREHGESTELLE 25TNa / 25TNb
Unter anderem mit Zeichnungen
des "Forschungs- und Entwicklungszentrums für Schienenfahrzeuge" (OBRPS)
der polnischen
Staatsbahn PKP.
http://www.interlok.info/DrehgestelleY25.htm
K Industier, Malmö:
Y 25 TTV für 25 t RSL
http://www.kindustrier.se/Products/Bogie/index.htm
MANOIR INDUSTRIES: Bogies
Werk Outreau, unter anderem
Fotos gegossener Drehgestell-Rahmen
(aktuell werden in Outreau
vermutlich keine Drehgestelle mehr gebaut)
http://manoirusa.com/bogies.html
Podvozky Y25 a další
Fotos und Zeichnungen von
diversen Drehgestellen der Gattung Y 25
http://www.parostroj.net/technika/Y25/Y25.htm
Sambre et Meuse, Fonderie
d'acier moulé
http://www.sambreetmeuse.fr/bogiesmoulesfr.php
Fotos gegossener Drehgestelle,
darunter auch Sonderausführungen:
mit radial einstellbaren
Radsätzen, motorisiert, Y 33 Hm ...
Tatravagonka a.s. Poprad:
Y 25 LLs(s)d - Drehgestelle für höhere Radsatzlast (25 t RSL)
http://www.tatravagonka.sk/de/index.php
(s. "Produkte/Drahgestelle" und Photogalerie)
außerdem Informationen
zu Y 31, Y 37 VR, Y 37 VVR
Quellen:
Bräuer: Französische
Güterwagendrehgestelle (in: Schienenfahrzeuge, Heft 8/1965, S. 267/268)
Caire, Daniel: 100 000 wagons
à bogies ou l'évolution récente du parc marchandises
circulant sur les lignes de la S.N.C.F. (= Chemins de Fer, No. 324, 1977,
S. 99 ff.)
Carstens, Stefan: Die Güterwagen
der DB AG. Nürnberg 1998
Cernohorsky, Milan (Parostroj):
Podvozky Y25 a další (http://www.parostroj.net/technika/Y25/Y25.htm)
Daffos, Jean: Les développements
du bogie Y 25 depuis 1971 (in: REVUE GÉNÉRALE DES CHEMINS
DER FER, Janvier 1987, S. 5 - 15)
Deutsche Bahn, Geschäftsbereich
Werke: Modul 984 03 Güterwagen und Container instandhalten - Drehgestelle
- gültig ab 01.10.1995
Deutsche Bundesbahn, Bundesbahn-Sozialamt,
Forschungs- und Versuchscenter für das betriebliche Bildungswesen:
Merkblatt Drehgestelle der Güterwagen. Mai 1976
Deutsches Patentamt, Offenlegungsschrift
1530153, „Drehgestell für Eisenbahnfahrzeuge“, Anmelder: SNCF, Lenoir,
Mandelbaum. 22. Okt. 1965
Eisenbahnlaufwerke Halle
GmbH & Co. KG, Halle/Saale: Produktkatalog (Loseblattsammlung mit Merkblättern
zu den angebotenen Drehgestellen in Ordner, unter anderen verteilt auf
der InnoTrans 2004 in Berlin)
European Rail Services (ERS):
List of Standardised UIC Freight Wagons and Bogies. Utrecht, Oktober 2002
(http://www.erri.nl/downloads/DrawingCatalogue_v5.pdf).
Hoang, Anh; Schneider, Paul: Für den europäischen
Güterverkehr unverzichtbar: Das Y25-Drehgestell - Indispensable
for European freight transport: the Y25 bogie (= unveröffentliches
Manuskript).
Ich danke der Verfasserin und dem Verfasser für die freundliche Erlaubnis, hier ihr Manuskript hier als PDF-Datei zu veröffentlichen.
Interlok Bahnconsulting
(Hermann Schmidtendorf): INTERNATIONAL ZUGELASSENE DREHGESTELLE 25TNa /
25TNb;
(http://www.interlok.info/DrehgestelleY25.htm)
Madeyski, Dr.-Ing. Thilo
von: Die Güterwagen-Drehgestelle Y 25 und 665 (in: Eisenbahnbahntechnische
Rundschau Heft 11, 1978,S. 713- 718)
Moron, P.: Un bogie standard
U.I.C. pour wagons a marchandieses: Le bogie Y 25, ses variantes et ses
développements (= Revue générale des chemins de fer,
November 1971, S. 641
Langen & Sondermann
GmbH & Co. KG (Bearbeiter: Dipl.-Ing. Dieter Schmidt): TKS-Feder. Neue
progressive Schraubenfeder für Schienenfahrzeuge. Lünen 2002
(http://www.langen-sondermann.de/SF-Deutsch.html, dort Link auf PDF-Datei:
http://www.langen-sondermann.de/TKS-Feder.pdf)
Perner, Dr. Detlev: InnoTrans
2000 Berlin. 3. Internationale Fachmesse für Verkehrstechnik. Teil
III. 3. ELH Eisenbahnlaufwerke Halle GmbH & Co KG/Queis (in: Güterwagen-Correspondenz
78/79, Dezember 2000, S. 188 - 191)
Perner, Dr. Detlev: transport
'97 - Teil II. 6. Internationale Fachmesse für Logistik, Güterverkehr,
Personenverkehr. München, 10. bis 14. Juni 1997. 4.2.2 Zweigliedrige
Niederflurtragwageneinheit ... Aussteller HUPAC/Chiasso-CH (in: Güterwagen-Correspondenz
60/61, März 1998, S. 23 -36)
Perner, Dr. Detlef: Noch
einmal: 81 70 497 1000 bis 1059 Sefoorss (in: Güterwagen-Correspondenz
47/48, April 1996, S. 12 - 15)
Perner, Dr. Detlev: Stahlguss-Drehgestell
Bauart Y 33 Am, Sambre et Meuse - F (in: Güterwagen-Correspondenz
38/39, Juli 1994, S. 86 - 87)
Perner, Dr. Detlev: IV EuroModal
'92 Ausstellung. Kopenhagen, 11. bis 13. März 1992. 2.7 T.R.W. Containertragwagen
"Maxishuttle" (in: Güterwagen-Correspondenz 32, März 1993, S.
6 - 9)
Perner, Dr. Detlev: Regel-Hochgeschwindigkeitsgüterverkehr
nun auch bei der DB: Hbillss-y 307 und Sgss-y 703 (in: Güterwagen-Correspondenz
23/24, 3/91, S. 58 - 64)
Perner, Dr. Detlev: Hochgeschwindigkeitsgüterverkehr:
DB testet SNCF-Drehgestell BA Y 37 A II (in: Güterwagen-Correspondenz
8, 4/89, S. 68)
Perner, Dr. Detlev: Hochgeschwindigkeitsgüterverkehr:
DB testet SNCF-Drehgestell BA Y 37 A (in: Güterwagen-Correspondenz
5/6, 2/89, S. 42)
Prausner, Werner und Autorenkollektiv:
Reisezug- und Güterwagen. Berlin 1988, 3. Auflage.
Österreichische Bundesbahnen:
DB 662. Güterwagen betriebsfähig erhalten. Inkraftgesetzt 1.
Juni 2001 (= http://portal.wko.at/wk/dok_detail_file.wk?AngID=1&DocID=203589&DstID=327&StID=1)
Scheller, Paul: Freightconnection
92. Birmingham, 3. bis 5. September 1992. Ein Ausstellungsbericht. (in:
Güterwagen-Correspondenz 30/31, 4/92, S. 70 - 74)
Tatravagonka a.s. Poprad:
Prospektblätter über Güterwagen-Drehgestelle. (http://www.tatravagonka.sk/docs/Y37%20_VR.pdf,
http://www.tatravagonka.sk/docs/Y37%20_VRR.pdf)
Vandenberghen, Ir. J:: Het
goederenmaterieel. SNCB, Departement Materieel, Brussel (1987?), S. 135
- 145