Güterwagen-Drehgestelle: Frankreich

Version 8.01.103.1, Stand: 12. Dezember 2023 

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Y 1 - Y 3 - Y 5 - Y 7 - Y 9 - Y 11 - Y 13 - Y 15 - Y 17 - Y 19 - andere
Y 21 bis Y 39 siehe: Güterwagen-Drehgestelle: Y 25
 

Recherchen zu französischen Güterwagen-Drehgestellen erweisen sich mitunter als schwierig. Neben sprachlichen Gründen mag dabei eine Rolle spielen, dass das französischen Eisenbahnwesen eine in vielerlei Hinsicht andere Entwicklungsgeschichte hatte als das deutsche. Erst 1938 schlossen sich die sechs größten, bis dahin unabhängigen Bahngesellschaften zu einer nationalen Gesellschaft zusammen. Daran beteiligt war auch die staatliche Eisenbahngesellschaft, die ab 1878 als Auffangbecken defizitärer Linien und der "Ouest"-Bahn entstanden war. Auf deren Betreiben wurde in Folge des Ersten Weltkrieges 1919 ein Büro zur Vereinheitlichung des Eisenbahnmaterials, das "Office Central d'Etudes de Matériel de chemin de fer" (OCEM) gegründet mit dem Ziel, eine Normierung und Vereinheitlichung des rollenden Materials und seiner Bauteile zu erreichen.

Von seiner Zielsetzung her wird man das OCEM mit dem 1909 auf deutscher Seite gegründeten Staatsbahnwagenverband vergleichen können, der zur Entwicklung der "Verbandsbauarten" (Güterwagen, Drehgestelle) geführt hat. Dementsprechend dürfte das OCEM unter anderem auch bestrebt gewesen sein, normierte Drehgestelle für Personen- und Güterwagen zu entwickeln. Denkbar ist, dass bereits die ersten so entstanden Drehgestelle als "Y 1" und "Y 2" bezeichnet wurden. Bis heute jedenfalls tragen Güterwagen-Drehgestelle, die auf Entwürfe des OCEM und der SNCF zurückgehen, eine aus einem "Y" und einer ungeraden Zahlen bestehende Bezeichnungen. Auch wenn diese Bauartbezeichnungen sich ursprünglich auf eine konkrete, in allen Teilen per Werkzeichnung definierte Konstruktion bezogen haben mögen, ist es gegenwärtig nur sehr bedingt möglich, verlässlich bauartbestimmende Merkmale zu benennen. Konkrete Anwendungssituationen und die technologische Weiterentwicklung erfordern immer wieder Varianten, die das französische Bezeichnungssystem durch nachgestellte Großbuchstaben (Majuskeln; "A", "B", "C"; "L", "R") und gegebenenfalls diesen nochmals nachgestellte Kleinbuchstaben (Minuskeln) kennzeichnet.

Darüberhinaus wurden in Frankreich freilich - genauso wie in Deutschland - Güterwagen-Drehgestelle entwickelt, die von diesem offiziellen Bezeichnungsschema nicht erfasst worden sind und die diesem auch nicht zuzuordnen sind.

Auf dieser Seite sollen die französischen Güterwagen-Drehgestelle der Bauarten Y 1 bis Y 19 in Form einfacher Übersichtszeichnungen vorgestellt werden. Grundlage dafür sind Auszüge aus einem Katalog der heute nicht mehr in dieser Form existierenden Firma Rowagg Eisenbahnbedarf GmbH, 4 Düsseldorf, Flingerstrasse 66. Per Topp Nielsen (Dänisches Eisenbahnarchiv) hat diese Auszüge freundlicherweise zur Verfügung gestellt. Informationen zu den Güterwagen-Drehgestellen der Bauarten Y 21 ff. finden sich im Kapitel Y 25.

Soweit vorhanden finden sich weitere Informationen zu diesen und anderen in Frankreich entwickelten Güterwagen-Drehgestellen bei den nach Konstruktionsmerkmalen geordneten Kapitel (siehe entsprechende Verknüpfungen).

Anmerkung zu den nachfolgenden Skizzen: Wie oben dargestellt, stammen diese aus einem Rowagg-Katalog, der den Druckvermerken nach 1974 produziert wurde. Es ist davon auszugehen, dass Rowagg seinerzeit bereits auf vorhandene Skizzen, die nach konkreten Werkzeichnungen entstanden sind, zurückgegriffen hat. Der Abdruck dieser Skizzen sollte
potentiellen Kunden einen Eindruck von der Angebotsbreite des Unternehmens vermitteln, als "Ersatzteil-Verzeichnisses" oder "Merkbuch" war dieser Katalog auf keinen Fall gedacht. Dementsprechend können die nachfolgenden Skizzen auch nur mit Vorbehalt als Bestimmungsskizzen für Drehgestell-Bauarten dienen. So sind in allen Skizzen die Drehgestelle ohne Bremse dargestellt und nur teilweise sind Elemente der Bremsgestänge-Aufhängung in den Skizzen dargestellt. Besonders bedauerlich ist, dass die Skizzen kaum Maßangaben enthalten und damit letztlich mehr Fragen aufwerfen als beantworten.

Jeder Hinweis zu den hier dargestellten, aber auch zu anderen französischen Güterwagen-Drehgestellen ist willkommen!

SNCF Bauart Y 1 (Diamond, 1. OECM Standardbauart, 1920er Jahre)

Bauartbestimmende Merkmale: Konstruktionsweise: Diamond, ebenes unteres Verbindungseisen, Achsstand 1,80 m.
 
SNCF Bauart Y 1; Skizze: Sammlung Per Topp Nielsen

Anzunehmen ist, dass es sich bei der Bauart Y 1 um die erste standardisierte Bauart eines Güterwagen-Drehgstells handelt, entstanden Anfang der 1920er Jahre und vermutlich auf einem Flachwagen-Drehgestell der PLM von 1912 (18,5m/13,5 m) basierend. Die Bezeichnungen "Y 1" und " Y 1 B" /"Y 1 B 1" könnten mit Unterschieden der Bremsbauart (einseitig/zweiseitig) gebremst in Zusammenhang stehen. (Vergleiche in diesem Zusammenhang: Y 11 = zweiseitig gebremst, Y 11 B einseitig gebremst).
Vorstellbar ist darüberhinaus auch, dass es dieses Drehgestell auch in einer nicht gebremsten Ausführung gegeben hat. Auf eine solche ungebremste Bauform deutet die Draufsicht in der obenstehenden Abbildung hin.
                                                                                                                                        (Top)

SNCF Bauart Y 3 (verstärkte OECM Standardbauart, 1930er Jahre)

Bauartbestimmende Merkmale: Konstruktionsweise: Diamond, ebenes unteres Verbindungseisen, Achsstand 1,80 m.
 
SNCF Bauart Y 3; Skizze: Sammlung Per Topp Nielsen

Die Varianten Y 3 und Y 3 B könnten sich - wie beim Y 1 und Y 11 - hinsichtlich der Bremsausführung (einseitig/zweiseitig) unterscheiden, die vorstehende Abbildung zeigt ein zweiseitig gebremstes Drehgestell. Aus der vorstehenden Skizze wird nicht recht ersichtlich, wie die Bremse aufgehängt war. In der Seitenansicht fällt ein scheinbar hochkant gestelltes Flacheisen auf, das zwischen dem seitlichen Drehgestellrahmen und den Radscheiben zu verlaufen scheint. Vermutlich handelt es sich dabei jedoch um innenliegende (in der Draufsicht nicht dargestellte) Hilfslangträger zur Aufhängung des Bremsgestänges.
Bemerkenswert ist die "Verlängerung" des Seitenrahmens, die zur Aufhängung der äußeren Bremsklötze erforderlich ist: das obere  Verlängerungseisen verläuft nicht waagrecht, sondern nach oben ansteigend. Eventuell sollte dadurch die von der Geometrie des Bremsgestänges erforderliche Bauhöhe erreicht werden. (Zum Vergleich: Bei den Bauarten Y 1 und Y 11 ist diese Verlängerung waagrecht ausgeführt.

Aus den vorstehenden Skizzen geht hervor, dass sich die Bauarten Y 1 und Y 3 in der Ausführung des Drehpfannenträgers ("bolster") unterscheiden.

Bei den in Verbindung mit den Zeichnungsnummern (14264, 14265, 14284) angegeben Zahlen (1932, 1933, 1934) könnte es sich um Angaben des Konstruktionsjahrganges handeln.
 
SNCF Bauart Y 3; Foto: Gottfried Wild   SNCF-Drehgestell, Bauart Y 3
  Diamond, zweiseitig gebremst

  Foto: Gottfried Wild, Forbach

SNCF Bauart Y 5
Bauartbestimmende Merkmale: Konstruktionsweise: Three Piece Bogie mit gegossenen Seitenwangen, Achsstand 1,80 m, zweiseitig gebremst.
 
SNCF Bauart Y 5; Skizze: Hermann Jahn auf Grundlage einer Zeichnung aus der Sammlung Francis Albert
  SNCF-Drehgestell, Bauart Y 5; Three Piece Bogie, zweiseitig gebremst

  Skizze: Hermann Jahn, nach einer Zeichnung aus der Sammlung Francis Albert


 
SNCF Bauart Y 5; Skizze: Sammlung Per Topp Nielsen

Der vorstehenden Skizze ist im Rowagg-Katalog keine Y-Bauartnummer zugeordnet. Von der Bauart Y 9 unterscheidet sich diese Bauart durch den kürzeren Achsstand von 1,80 m und das Fehlen der quergestellten Doppel-Blattfedern. Bemerkenswert sind die Zeichnungsnummern: 18159, 18160, 18161. Diese liegen zwischen den für die Bauarten Y 3 und Y 7 angegebenen Zeichnungsnummern (14264, 14265, 14284 für Y 3, 22421, 22422, 22423 für Y 7). Nach der von Francis Albert zur Verfügung gestellten Zeichnung kann wohl davon ausgegangen werden, dass diese Rowagg-Skizze ein Y 5 darstellt. 
                                                                                                                                        (Top)

SNCF Bauart Y 7 (Blech und Winkel)

Bauartbestimmende Merkmale: Konstruktionsweise: Blech und Winkel, Achsstand 1,80 m, zweiseitig gebremst.
 
SNCF Bauart Y 7; Skizze: Sammlung Per Topp Nielsen

 
SNCF Bauart Y 7; Foto: Sammlung Eberhard Böttcher   SNCF-Drehgestell, Bauart Y 7
  Blech und Winkel, 9-lagige Blattfedern

  Aufschrift auf den Deckeln der Gleitachslager: "DK 30 - U 1 - 200178"

  Foto: Sammlung Eberhard Böttcher

Zu den Drehgestellen der Bauart Y 7 siehe auch: Güterwagen Drehgestelle: Blech und Winkel - Frankreich, Y 7
                                                                                                                                        (Top)

SNCF Bauart Y 9 (Three Piece Bogie)

Bauartbestimmende Merkmale: Konstruktionsweise: Three Piece Bogie mit gegossenen Seitenwangen, Achsstand 2,00 m, zweiseitig gebremst.
 
SNCF Bauart Y 9; Skizze: Sammlung Per Topp Nielsen

Die Drehgestelle der Bauart Y 9 weisen den für französische Drehgestelle eher ungewöhnlichen Achsstand von 2,00 m auf. Bemerkenswert erscheint ferner die kombinierte Federung aus 8 Schrauben- und zwei quergestellten Doppelblattfedern.
                                                                                                                                        (Top)

SNCF Bauart Y 11 (Diamond, "Nachkriegsbauart")

Bauartbestimmende Merkmale: Konstruktionsweise: Diamond, winkliges unteres Verbindungseisen, Achsstand 1,80 m, ein- bzw. zweiseitig gebremst.
 
SNCF Bauart Y 11 (beidseitig gebremst); Skizze: Sammlung Per Topp Nielsen

 
SNCF Bauart Y 11 B, C (einseitig gebremst); Skizze: Sammlung Per Topp Nielsen

 

SNCF Bauart Y 11 mit Handhebelbremse; Foto: Sammlung Hans Nahon   SNCF-Drehgestell, Bauart Y 11 
  Diamond, einseitig gebremst mit bodenbedienbarer Handhebelbremse
  (für Fährbootwagen?)

  Foto: ANF Werkfoto, 1955; Sammlung Hans Nahon

Ab 1964 wurden im Zuge der Rekonstruktion älterer Flachwagen deren Drehgestelle der Bauart Y 11 modernisiert und mit Rollenlagern ausgestattet. Diese überarbeiteten Drehgestelle werden als Y 11 M (M = modernisé) bezeichnet. 


  SNCF-Drehgestell, Bauart Y 11 M
  Diamond, einseitig gebremst 

  Foto: SKF; Sammlung Hugo Kagerbauer

Für französischen Castor-Transportwagen wurden in den 70er Jahren unter der Bezeichnung Y 11 Mk Diamond-Drehgestelle neugebaut.
 
SNCF Bauart Y 11 Mk; Foto: Hermann Jahn   SNCF-Drehgestell, Bauart Y 11 Mk
  Diamond, einseitig gebremst
  Fauvet Girel, 1977

  SNCF/Transnucleaire 33 87 994 5 000-6
  Hameln, 20. Mai 2003

Zu den Drehgestellen der Bauarten Y 11 M und Y 11 Mk siehe auch:
Güterwagen-Drehgestelle: Diamond - Frankreich, Y 11 M
Güterwagen-Drehgestelle: Diamond - Frankreich, Y 11 Mk (Castor-Transportwagen)
                                                                                                                                        (Top)

SNCF Bauart Y 13 (Pressblech, genietet)

Bauartbestimmende Merkmale: Konstruktionsweise: Pressblech, genietet, Achsstand 1,80 m, zweiseitig gebremst, zwei Bremsschaulöcher seitlich des Hauptquerträgers.
 
SNCF Bauart Y 13; Skizze: Sammlung Per Topp Nielsen

 
SNCF Bauart Y 13; Foto: Peter Driesch   SNCF-Drehgestell, Bauart Y 13
  Pressblech, genietet; Arbel, 1941
  Achsstand 1,80 m, Laufkreisdurchmesser 940 mm
  verwendet bei einem ehemals franz. Kesselwagen

  Foto: Peter Driesch, Hamburg-Neuhof 1983
  (Werkskesselwagen der Firma Hansa-Matex)

Zu den Drehgestellen der Bauart Y 13 und älteren genieteten französischen Pressblech-Drehgestellen siehe auch:
Güterwagen-Drehgestelle: Pressblech, genietet - Frankreich, Y 13 und Vorläufer
                                                                                                                                        (Top)

SNCF Bauart Y 15 (Three Piece Bogie)

Bauartbestimmende Merkmale: Konstruktionsweise: Three Piece Bogie, geschweißt, Achsstand 1,80 m, einseitig gebremst.
 
SNCF Bauart Y 15; Skizze: Sammlung Per Topp Nielsen

 
SNCF Bauart Y 15; Foto: Gottfried Wild   Arbel Diamond 
  SNCF-Drehgestell, Bauart Y 15 (ähnlich)
  Three Piece Bogie, geschweißt, einseitig gebremst

  Foto: Gottfried Wild, Forbach

Zu den Drehgestellen der Bauart Y 15 siehe auch: Güterwagen-Drehgestelle: Three Piece Bogies - Frankreich, Y 15 (Arbel-Diamond)
                                                                                                                                        (Top)

SNCF Bauart Y 17 (Three Piece Bogie, Sonderbauform)

Bauartbestimmende Merkmale: Konstruktionsweise: Three Piece Bogie, geschweißt, Sonderbauform (niedrige Drehpfannenhöhe), Achsstand 2,00 m, einseitig gebremst.
 
SNCF Bauart Y 17; Skizze: Sammlung Per Topp Nielsen
 
 
SNCF-Drehgestell, Bauart Y 17, Seitenansicht; Foto: Marc Schmitz
  SNCF-Drehgestell, Bauart Y 17

  SNCF Uas 80 87 975 0 401-2, Frangeco 1959; Foto: Marc Schmitz, F-Lumes Triage, 6. Juni 2011

 
SNCF-Drehgestell, Bauart Y 17, Schrägansicht; Foto: Marc Schmitz
  SNCF-Drehgestell, Bauart Y 17

  beachte (von links nach rechts): Radsätze mit kleinem Laufkreis-Durchmesser (? mm), geteilte, verschraubte Radsatzhalterungen, Querträger (= Drehpfannenträger), kleine kreisförmige
  Bremsschaulöcher, 
Abhebesicherung des Querträgers, Querträgerführung, doppelte Blattfederpakete (14-lagig), auf "Gleitsteinen" gelagert, Führungsplatten für den Querträger am
  Drehgestellrahmen.

  SNCF Uas 80 87 975 0 401-2, Frangeco 1959; Foto: Marc Schmitz, F-Lumes Triage, 6. Juni 2011
                                                                                                                                        (Top)

SNCF Bauart Y 19 (UIC Standard-Drehgestell, Minden Dorstfeld)

Bauartbestimmende Merkmale: Konstruktionsweise: geschweißtes Kastenrahmen-Drehgestell mit radial einstellbaren Achsen (an langen Rechteckschaken aufgehängte Blattfedern), Achsstand 2,0 m, zweiseitig gebremst.
 
 
SNCF Bauart Y 19 A; Skizze: Sammlung Per Topp Nielsen

Im Rowagg-Katalog wird neben der oben gezeigten Skizze (Y 19 A) unter der Bezeichnung "Y 19" ein entsprechendes, aber ungebremstes Drehgestell gezeigt, dem die gleiche UIC Zeichnung zugrunde liegen soll (1.04.401).
 
SNCF Bauart Y 19; Foto: Klaus Kirsch   SNCF-Drehgestell, Bauart Y 19
  ORE Standard-Drehgestell, frühe Bauform mit Speichenradsätzen 

  SNCF Rs 80.1, 11 87 390 0 225-1; 
  Brake, Juli 1982, Ausschnitt 
  Foto: Braker Waggonfoto, Klaus Kirsch

Zu den Drehgestellen der Bauart Y 19 und anderen Minden Dorstfeld-Drehgestellen siehe auch:
Güterwagen-Drehgestelle: Minden Dorstfeld
                                                                                                                                        (Top)

SNCF Bauarten Y 21 bis Y 39

Informationen zu diesen Drehgestell-Bauarten siehe Kapitel: Güterwagen-Drehgestelle: Y 25
Informationen zu dreiachsigen Drehgestellen, die aus den Bauarten Y 21/Y 25 abgeleitet sind siehe: Güterwagen-Drehgestelle: Drei- und mehrachsige - Y 25

Andere Drehgestelle französischer Hersteller
 
Franz. TPB, Bauart ANF 20 C geschweißt; Foto: Gottfried Wild   Französisches Three Piece Bogie
  Bauart ANF 20 C, geschweißt
  Radsatzwechsel ohne Abbau der Seitenwangen möglich

  Foto: Gottfried Wild, Forbach

 

  Französisches Three Piece Bogie
  Bauart ANF 20 C, geschweißt

  offener Selbstentladewagen (Fac)
der 
  Houllières du Bassin de Lorraine
  Foto: Marc Schmitz, Merlebach, 12. Februar 2006

Franz. TPB, event. Bauart ANF 20 C gegossen; Foto: Søren Monies   Französisches Three Piece Bogie
  event. Bauart ANF 20 C, gegossene Ausführung

  Simotra Kesselwagen, 33 87 785 1 292-5
  Foto: Søren Monies, Kopenhagen Freihafen,
  September 1987

Vereinzelt sind hier auch weitere Informationen zu Drehgestellen französischer Hersteller zu finden, die im Nummernsystem der SNCF nicht enthalten sind:

Güterwagen-Drehgestelle: Three Piece Bogies - Henricot

Güterwagen-Drehgestelle: Three Piece Bogies - ANF 25
 

Schlussbemerkung
Auf der einen Seite überrascht es, dass trotz der eingangs erwähnten Schwierigkeiten, soviele Informationen über französische Güterwagen-Drehgestelle zusammengekommen sind. Allen, die dazu beigetragen haben, sei an dieser Stelle nochmals bestens für Ihre Unterstützung gedankt.
Andererseits wird dennoch immer wieder deutlich, dass die hier vorgestellten Informationen immer noch lückenhaft sind und viele Fragen aufwerfen. Es wäre erfreulich, wenn diese Lücken "peu a peu" gefüllt werden könnten und ich danke im voraus allen herzlich, die dazu beitragen.

Quellen:
Die kurze Darstellung der Entwicklung des französischen Eisenbahnwesens im ersten Absatz basiert auf den automatisch übersetzten Beiträgen
"Office central d'études de matériel de chemins de fer", "Compagnie des chemins de fer de l'État" und "Compagnie des chemins de fer de l'Ouest" der französischen Wikipedia-Ausgabe
(http://fr.wikipedia.org/wiki/Office_central_d'études_de_matériel_de_chemins_de_fer
http://fr.wikipedia.org/wiki/Compagnie_des_chemins_de_fer_de_l'État,
http://fr.wikipedia.org/wiki/Compagnie_des_chemins_de_fer_de_l'Ouest)  

Albert, Francis: Les bogies des wagons de marchandises (in: Loco-Revue n°774 janvier 2012, S. 98 - 103)
http://fr.1001mags.com/parution/loco-revue/numero-774-janvier-2012/page-98-99-texte-integral- abgerufen: 30. Juni 2023
Vallancien, M. J.: Le Bogie Y5 en Acier Moulé pour essieux de 20 tonnes et les Bogies pour Wagons a Marchandises étudiés par l'Office Central d'Études de Matériel de Chemins de Fer
(in: Revue Générale des Chemins de Fer, Tome LIVe, 1935, l' Semestre, p. 14 - 35, avec des informations sur bogies Y1, Y3, Y5 et ​​Y7)

https://gallica.bnf.fr/ark:/12148/bpt6k6482018p/f1.item - abgerufen: 30. Juni 2023  
Rowagg Eisenbahnbedarf GmbH: Katalog "Technische Angaben", Düsseldorf 1974 (Sammlung Per Topp Nielsen)
APOCOPA: Y 25 et autres bogies marchandises (http://apocopa.waika9.com/bogies_marchandises.htm)
SKF (AB Svenska Kullagerfabriken): Axleboxes (= Publication No. 2720 E / Reg. 832 - 3 VI 71, o. O., 1971) 

 

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