Inhaltsverzeichnis
- "Geschweißt"- Hauptseite - Bauart
975, nach Zeichnung 503.04.1 - Bauart
975, nach Zeichnung D 643 a -
Schotterwagen
(Talbot) - Bauart 981.2 - 4, Spandau - Bauart
981.5, Gotha 42 - Bauart 973, Gotha 43 -
Österreich,
SGP Güt 52 ff. -
Bauart 984 -
Bauart
989 ("Selbsteinstellbar") - Bauart 981.1,
Pressblech, geschweißt - nächstes Kapitel
-
Impressum
Zeichnungen - Foto
- Kommentar - Daten
Geschweißtes
Drehgestell
nach Zeichnung D 643 a (Seitenansicht) Skizze: Hermann Jahn,
nach einer Skizze
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Geschweißtes
Drehgestell
nach Zeichnung D 643 a (Draufsicht) Skizze: Hermann Jahn,
nach einer Skizze
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Geschweißtes
Drehgestell
nach Zeichnung D 643 a (Ansicht vom Kopfquerträger/Schnitt durch den Hauptquerträger) Skizze: Hermann Jahn,
nach einer Skizze
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geschweißtes
Drehgestell
nach Zeichnung D 643 a DRB SSla Köln
13 041, MAN, 128095, 1938
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Unter der Bauart- beziehungsweise
Gattungsnummer "975" finden sich in der DV 939 F (vom Januar 1967) der
Deutschen Bundesbahn vier Drehgestelle:
a) Blech und Winkel - genietet
(975.1, Zeichnung Fwg 975.04.000.00.01, Austauschbauart)
b) Blech, geschweißt
(975.4, Zeichnung Fwg 503.04.1)
c) Pressblech (975.2 und
.3, Zeichnung Fwg 501.04.1, Fwg 502.04.15)
Im "Merkbuch" von 1948 sowie
in ostdeutschen und österreichischen Verzeichnissen ist unter oder
mit Bezug zu der Gattungsnummer 975 ein weiteres Drehgestell vermerkt,
dass sich keiner der vorgenannten Bauarten zuordnen lässt: nach Zeichnung
D 643 a. Nach bisherigem Kenntnisstand wurde dieses Drehgestell bei den
von 1938 von MAN gebauten Schienenwagen SSla verwendet (Köln 12 994
bis 13 169 und 919 234 bis 919 242 "für die Eisenbahn-Artillerie").
In der MAN Monographie "150 Jahre Schienenfahrzeuge aus Nürnberg"
schreibt Hans Ulrich Diener, dass diese Wagen "... nunmehr mit Blechwangen-Drehgestellen
ausgestattet (sind). Als Besonderheit hat ein Teil dieser Wagen für
die Drehgestellaufnahme 'Drehpfannen mit Stoßdämpfer'." In der
Skizze des Drehgestells nach Zeichnung 643 a ist jedoch lediglich eine
konventionelle Drehpfanne zu erkennen.
Zu erwähnen ist außerdem,
dass in ostdeutschen Unterlagen (leider ohne weitere Angaben) auch die
Zeichnungsnummer D 643 b erwähnt wird.
Geschweißtes Drehgestell | D 643 a |
Drehgestell-Gattungsnummer | (975) |
Achsstand | 2000 mm |
maximaler Laufkreis-Durchmesser | 940 mm |
Achsschenkelmittenabstand | |
Blatt-Tragfedern | |
Gestreckte Länge | 1000 mm |
Anzahl der Federblätter | 10 |
Federblattquerschnitt | 90 x 13 mm |
Durchschnittsgewicht (incl. Radsätze, Bremse) | |
erstes Baujahr | 1934 (?) |
Die in der Tabelle angegebenen Daten entstammen Unterlagen der Österreichischen Bundesbahnen.
Quellen:
Deutsche Bundesbahn: Merkbuch
für die Fahrzeuge der Reichsbahn/Deutschen Bundesbahn. IV. Wagen (Regelspur)
DV 939 d, Teil A, Ausgabe 1948 (Nachdruck)
Deutsche Bundesbahn, Zentralstelle
Technik (Hrsg.): Die Güterwagen im Maßstab 1 : 100 - Stand 1950.
Nachdruck anläßlich des 150jährigen Jubiläums der
deutschen Eisenbahnen 1985. Mainz
Deutsche Reichsbahn, RAW
"8. Mai" Eberswalde: Aufstellung der im RAW "8. Mai" Eberswalde beheimateten
Drehgestelle (ohne Ort, ohne Jahrgang)
Deutsche Reichsbahn, VES-W
Delitzsch, Fachgruppe S: Zusammenstellung der Wagen und Drehgestellgattungsnummern,
DS 999 19, 8. Ausgabe, gültig vom 1. 1. 1970
Österreichische Bundesbahnen,
GD Ref. IV/1: Beilage zum Dienstbehelf 802. Verzeichnis der normalspurigen
ÖBB-Güterwagen-Drehgestelltypen. Ausgabe Mai 1965 (Sammlung Hermann
Heless)
Uebel, Lutz; Richter, Wolfgang
D. (Hrsg.): 150 Jahre Schienenfahrzeuge aus Nürnberg. Freiburg 1994