Inhaltsverzeichnis - LEILA - Three Piece Bogies - Schwanenhals-Drehgestelle - Impressum
TPB Hauptseite - Funktionsweise der Three Piece Bogies - (Diamond) - Bettendorf - Rheinmetall, 1924 - Russland, 1940 - Arbel-Diamond - Andrews - Henricot - ANF 25 - Scheffel
Foto 1 - Foto
2 - Beschreibung - Skizze Drehgestell
- Zeichnung Seitenwange - Skizze Stirnansicht
Die Rheinische Metallwaren-
und Maschinen-Fabrik, Düsseldorf - Derendorf (Rheinmetall) hat auf
der Eisenbahntechnischen Ausstellung in Seddin einen "untergestelllosen"
Großraumkesselwagen als Prototyp vorgestellt, der mit Pressblech-TPBs
ausgerüstet war. Die Ausführung der Achshalterung entspricht
Andrews-TPBs.
Rheinmetall, Andrews/Pressblech-TPB mit Blattfedern Quelle:
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Rheinmetall, Andrews/Pressblech-TPB
mit Blattfedern Quelle:
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"Die Drehgestelle von 1700
mm Abstand sind zweiachsig nach amerikanischer Bauart und so eingerichtet,
dass sie durchgedreht werden können, um beispielsweise bei eingeengten
Fabrikanlagen usw. Drehscheiben von kleinerem Durchmesser aks der Gesamt-Radstand
benutzen zu können.
Der Rahmen ist nach einem
neuen Verfahren aus einem Stück Pressblech hergestellt. Unter Beibehaltung
der fachwerkartigen Durchbildung des Rahmens ist er zur Aufnahme hoher
Achsdrucke besonders geeignet. Dan nacher mittleren Symmetrielinie links
und recht derselben symmetrisch in der Form ausgestossene ebene Rahmenblech
wird zunächst einseitig durchgepresst, wobei durch Umbiegen der Außenkanten
und der für die Fenster bestimmten Blechteile zunächst ein Pressblech
mit nur U-Querschnitten entsteht. Durch das Zusammenbiegen der Seitenteilhälften
um die oberen Längskantendes Trägers und durch autogene Verschweißung
der auf der Mitte entstehenden Naht entsteht ein Rahmen mit Kastenquerschnitt
von hohem Widerstandsmoment und hoher Seitensteifigkeit bei geringstem
Gewicht ... Die Vorteile dieser Rahmenbauart sind: 1. der Rahmen besteht
nur aus einem einzigen Stück Pressblech, 2. keine Nietarbeit für
den Rahmen, 3. hohe Widerstandsfähigkeit, 4. geringes Gewicht." (Glasers
Annalen, Nr. 1134, vom 15. September 1924, Seite 134)
Diese Darstellung entspricht
allerdings nicht ganz den Tatsachen. Nicht der gesamte Drehgestell-Rahmen
sondern nur die Seitenwange besteht aus einem Stück Pressblech. Aus
dem Werkfoto des Drehgestells geht hervor, dass die beiden Seitenwangen
mindestens durch zwei senkrechtstehende Bleche verbunden sind. Erkennbar
ist außerdem dass diese Verbindungsbleche nicht in Pressbauweise
herstellt sind, sondern mit aufgenieteten Winkeln verstärkt sind.
Aus der Zeichnung der Seitenwange geht hervor, dass die seitlichen "Fenster"
nur eingepresst und nicht ausgeschnitten sind.
Rheinmetall, Andrews/Pressblech-TPB
mit Blattfedern, Skizze Quelle:
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Rheinmetall, Andrews/Pressblech-TPB
mit Blattfedern, Zeichnung Seitenwange Quelle:
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Rheinmetall, Andrews/Pressblech-TPB
mit Blattfedern, Skizze Stirnansicht Quelle:
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Quelle:
Glasers Annalen (Nr. 1134,
15. September 1924), Slg. Paul Scheller